Der Wolf ist nun auch im Taunus angekommen. Seit einiger Zeit hat sich hier im Taunus in Hessen und Rheinland-Pfalz eine Wölfin niedergelassen.

Mittlerweile haben die Behörden beider Bundesländer bestätigt, dass ein Wolf im Taunus unterwegs ist. Der entsprechende Landkreis, der Rhein-Lahn-Kreis, wurde daraufhin vom Umweltministerium zum sogenannten Wolfspräventionsgebiet ausgewiesen. Denn Ziel ist es natürlich, dass die Akzeptanz der Bevölkerung für die Rückkehr des Wolfes gestärkt wird.

Im Fall dieser Wölfin lieferte ein gerissener Hirsch beziehungsweise dessen genetische Untersuchung den eindeutigen Beweis, dass es sich hier um eine Wölfin handelt. Neben der Analyse gerissener Tiere dient darüber hinaus auch der Kot zur eindeutigen Identifizierung einzelner Tiere.

Entschädigungen und Förderprogramme

Hat sich in einem Gebiet ein Wolf oder gar ein Wolfsrudel niedergelassen kann es durchaus vorkommen, dass nicht nur Hirsche und andere Wildtiere gerissen werden, sondern auch Nutztiere. Das Umweltministerium hat erneut darauf hingewiesen, dass Besitzer von Nutztieren, die von einem Wolf gerissen wurden, vollständig vom Land entschädigt werden. Voraussetzung ist, dass es sich nachweislich um einen Wolfsriss handelt. Darüber hinaus gibt es entsprechende Förderprogramme für wolfssichere Zäune sowie für Herdenschutzhunde.

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